Dominanz und Devotheit / Unterwürfigkeit ist eine Handlung.
Es gibt meiner Meinung nach Handlungen, die wir im Allegemeinen mit den Attributen Devot oder Dominant versehen, genauso wie wir Farben den Geschlechtern zuordnen (Blau ist Männlich, Rosa Weiblich). Dass diese Verallgemeinerung nicht immer zutrifft, sollte klar sein.
So kann man einen Mann, der der Frau unter den Füßen liegt und die Füße der Frau lecken muss, als Devot bezeichnen (ganz Korrekt müsste man eigentlich von einer devoten Handlung sprechen, aber das ist ein anderes Ding). Die selbe Situation würde man aber sofort anders bewerten, wenn man weiß, dass die Dame diese Situation nicht mag und sie allein deshalb tut, weil es der Mann will. (Nebenbei, die Geschlechter sind in jeder Konstellation austauschbar).
Genauso kann der Mann die Frau "zwingen" dass er an den Füßen spielen darf und die Frau kann sich nicht bewegen.
Oder, oder oder …
Es gibt unzählige Situationen, die eintreten könne, wo sich die Rollen verteilen, verändern oder anders interpretiert werden.
Und das Thema Dominanz:
Viele haben Angst, wenn sie mal Dominant sind, dass sich diese Dominanz verflüchtigt, wenn sie mal eine Devote Handlung vollziehen oder sogar, wenn andere es mitbekommen würden. Dabei IST kein Mensch 100% Dominant oder Devot (Hier wird ausdrücklich nicht nur der Sexuelle Teil dieser Neigung angesprochen, sondern insgesamt, im Ganzen).
Dominanz bezieht sich auf eine Handlung - zumindest im Biologischen Sinn.
Lieben Gruß,
Kal