Nein, das meine ich nicht …
Ich meine nicht, dass Du devot sein SOLLST … sondern dass Du Dich erstmal nicht unter Druck stellen sollst.
Beim Schreiben ist schwer herauszufinden, was tatsächlich ist und was hinter allem steckt. So war Deine Mutmaßung anfangs, dass Dein Fetisch Dir beim Sex hinderlich ist - bis 2 Informationen gefallen sind, die die Sache grundlegend anders darstellen …
Da ich nur von den Informationen, die Du mir gibst, ein Bild davon malen kann, versuche ich Wege aufzuzeigen, die Möglich sind. Das ist nichts, was Du definitiv machen musst.
Wenn das, was Du schreibst, wirklich stimmt, dann kann es auch ein Problem der Selbstwahrnehmung existieren … oder, oder, oder …
Du SOLLST nicht devot werden … Du SOLLST nicht Ficken … Du SOLLST nicht irgendwas machen …
Mach was Du möchtest oder, wenn es ein Problem gibt, das, wozu Du in der Lage bist.
Im Allgemeinen kann man schreiben (nicht auf Dich bezogen) - Nicht unter Druck setzten, auf das "Bauchgefühl" hören (solange keine (Psychischen-)Krankheiten existieren - da sie den Kompass des Bauchgefühls durcheinander bringen können) und erst von dieser Position dahin arbeiten, wo Du hin möchtest.
Arbeitest Du ständig gegen Deinen Körper, wird es wohl oder übel zu psychosomatischen Problemen kommen. (Wir gehen von einem relativ gesunden Menschen aus). Kurzfristige Änderungen kann man sehr gut wegstecken, normalerweise - wichtig ist das Dauerhafte.
Also … mach das, was Du denkst. Wenn es Dir schlechter geht, weißt Du, dass der Weg nicht richtig ist. Bei einem Therapeuten ist vielleicht wichtig anzumerken, dass es passen sollte - nicht jeder Therapeut kennt sich BDSM oder Fetischen aus. Auch solltest Du jemanden finden, mit dem Du klar kommst - nur so.
Ich wünsche Dir viel Spaß und eine gute Genesung.
Lieben Gruß,
Kal